Die Landnámabók in der Hauksbók
Genealogie: In schriftlichen Quellen wie der Landnámabók, den Isländersagas und den Gegenwartssagas werden üblicherweise Stammbäume aufgezählt. Bedeutendes Wissen schon aus der Zeit vor der Landnahme war über die Geschlechter der Leute im Lande vorhanden, obwohl dies nicht in speziellen Stammbäumen überliefert ist. Genealogien und das Wissen über die verwandtschaftlichen Verhältnisse der Menschen bedeuteten viel für die Gemeinschaft, unter anderem wegen Rache- und Versorgungspflichten, Eheschließungen, dem Erb- und Grundeigentumsrecht oder anderen Ansprüchen. Die Landnámabók ist in fünf Versionen überliefert, drei alten und zwei Zusammenfassungen aus dem 17. Jahrhundert. Das Bild stammt aus dem ältesten erhaltenen Text der Landnámabók, der Hauksbók AM 371 4to aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts.